April 2014 - Revival of Places: Anna Growe und Suntje Schmidt leiten von VW-Stiftung gefördertes Symposium
Bei der Analyse von Wechselwirkungen zwischen Raum und sozioökonomischen Prozessen wird in der Wirtschaftsgeographie traditionell der Fokus auf Vorteile räumlicher Nähe für Produktionsprozesse gelegt. Dieses Agglomerationsparadigma wurde zwar mit dem Aufkommen neuer Technologien nicht obsolet, hat sich aber in seiner Argumentation verändert. Hier setzt das Symposium „Revival of Places“ an. Zum einen wird die strategische Schaffung und Nutzung temporärer räumlicher Nähe zum Austausch von Wissen in Wirtschaftsroutinen (Prozesse), zum anderen die gezielte Einrichtung von physisch‐räumlichen Kontexten (Orte) für die Wissensgenerierung diskutiert. Diese beiden thematischen Blöcke werden sowohl aus theoretisch-konzeptioneller Perspektive wie auch mit empirischen Beispielen beleuchtet.