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Klimageographie

Jun.-Prof. Dr. Katharina Schröer
 
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Wetterextreme -  Klimaextreme -  Gebirgsklimatologie  -  Klimaauswirkungen -  Klimaanpassung -  Naturgefahren -  Risikoforschung -  e-Geography -  Geographische Informationssysteme
 
 

Die Arbeitsgruppe Klimageographie CliG widmet sich der Erforschung des globalen, regionalen und lokalen Klimas und seiner skalenübergreifenden Wechselwirkungen mit der Hydro-, Geo-, Bio- und Anthroposphäre. Ein besonderer Schwerpunkt von CliG liegt auf der Klimatologie von kleinräumigen Extremereignissen, wie Starkniederschlag und Hagel. Obwohl diese Ereignisse in räumlicher und zeitlicher Hinsicht begrenzt sind, haben sie oftmals gravierende Auswirkungen auf Ökosysteme und Gesellschaften. Ihre hohe Variabilität in Raum und Zeit, sowie bestehende Unsicherheiten in den zugrundeliegenden Beobachtungs- und Modelldatenerschweren die Analyse von Trends und Veränderungen. Das gilt aufgrund der komplexen Topographie besonders auch in Gebirgsregionen, die ebenfalls ein Fokus unserer Forschung sind.

CliG analysiert Charakteristika dieser extremen Ereignisse und arbeitet darauf hin, Trends und Unsicherheiten zu erkennen und besser zu quantifizieren. Dafür analysieren wir hochaufgelöste Wetter- und Klimadaten aus Messungen und Klimamodellen und verknüpfen sie mit anderen Datenquellen. Ziel ist es, Extremereignisse im Kontext des Klimawandels besser zu verstehen, Unsicherheiten in Beobachtungs- und Modelldaten zu verringern und eine bessere Anpassung an die Auswirkungen von Extremwetterereignissen zu ermöglichen.

Die Erforschung der Auswirkungen extremer Wetter- und Klimaereignisse verlangt kollaborative, inter- und transdisziplinäre Ansätze. Gemeinsam mit Nachbardisziplinen und Stakeholdern untersuchen wir diese Auswirkungen sowie mögliche Strategien zum Umgang mit hydrometeorologischen und anderen Gefahren.Innerhalb der Risikoforschung entwickeln wir probabilistische Ansätze, um Risiken durch Naturgefahren unter Berücksichtigung von Unsicherheiten abzubilden.