Projekte und Forschungsvorhaben
- Clim`Ability Care – Transformation von Gewerbegebieten und Industrieclustern angesichts des Klimawandels: Für eine neue transnationale Unternehmenskultur am OberrheinProjektleitungGlaser RLaufzeit01.05.2023 bis 30.04.2026BeschreibungDie Oberrheinregion ist besonders stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Hitze- und Dürrewellen, Schwüle, Tropennächte, aber auch Überschwemmungen und Stürme sowie schlechte Luftqualität wirken sich auf Mensch und Umwelt und insbesondere auch auf kleine und mittlere Unternehmen sowie die eingebundenen Akteure im Arbeitsalltag aus. In dem transnationalen Forschungsvorhaben Clim’Ability Care arbeiten mehrere Forschungseinrichtungen daran, wie mit den Herausforderungen des Klimawandels umgegangen werden kann. Dabei kann auf die Erkenntnisse der Vorgängerprojekte Clim'Ability und Clim'Ability Design aufgebaut werden. In der neuen Projektphase Clim’Ability Care liegt der Fokus auf der Förderung und Ableitung einer neuen klimaresilienten Unternehmenskultur. Die zentrale Frage dabei ist, wie die Dimensionen Warnung, Abschwächung, Anpassung und Versorgung eingebunden werden können. Die konkreten Ziele sind: (1) Auswahl von Standorten, die aufgrund ihrer klimatischen und sozioökonomischen Ausstattung eine besondere Sensibilität gegenüber Klimaänderungen aufweisen (2) Aktualisierung und Erweiterung der Toolbox "Clim'Ability", in der die klimatischen Stressoren und die daraus resultierende Betroffenheit, aber auch Anpassungsstrategien online verfügbar sind (3) Förderung einer oberrheinweiten neuen Unternehmenskultur durch „Lernsituationen“ (4) Institutionalisierung durch die Schaffung einer neuen grenzüberschreitenden Unternehmens- und Risikokultur (5) Kommunikation, Verbreitung und Sichtbarkeit des Projekts Die Zusammenarbeit zwischen regionalen Hochschulen, öffentlichen Einrichtungen und KMUs fördert Synergien zwischen verschiedenen lokalen, disziplinären und wirtschaftlichen Kulturen. Parallel werden im Projekt die institutionellen und wirtschaftlichen Modelle und Konzepte im Hinblick auf die Nachhaltigkeit der territorialen Klimadienstleistungen im südlichen Oberrhein untersucht.AnsprechpartnerGruner SFinanzierungEU-INTERREG VI
- Entschlüsselung des fluvio-sozialen Metabolismus am Oberrhein - Faktoren und Akteure bei der Transformation zu einer fluvialen Anthroposphäre vor der IndustrialisierungProjektleitungBlöthe J, Glaser R, Preusser F, Schenk GLaufzeit01.04.2023 bis 31.03.2026BeschreibungLängst verändert der menschliche Einfluss die natürliche Entwicklung von Auen. Während die Auswirkungen der Entwaldung auf Sedimenttransport und Auendynamik in vielen Studien adressiert wurden, sind die sozio-ökologischen Prozesse und Rückkopplungsmechanismen, die bestimmen, wie sich fluviale Systeme entlang von Trajektorien und Pfadabhängigkeiten entwickeln, erst seit kurzem Gegenstand der wissenschaftlichen Debatte. Hier verwenden wir das Konzept des fluvio-sozialen Metabolismus, um diese komplexen Wechselwirkungen zwischen anthropogenen und natürlichen Prozessen zu veranschaulichen, die den Übergang natürlicher Flusssysteme in eine fluviale Anthroposphäre bestimmen. Ziel des Projekts ist es, den fluvio-sozialen Metabolismus entlang von Pfadabhängigkeiten und Trajektorien zu entschlüsseln und die Systemdynamik der fluvialen Anthroposphäre im Oberrheingebiet zu verstehen. Wir konzentrieren uns auf drei spezifische Aspekte und ihre gegenseitigen Abhängigkeiten: sozio-politische Systeme, Klimadynamik und anthropogen konditionierte Sedimente. Hierfür integrieren wir Sozial- und Umweltarchive sowie Labor- und geostatistische Analysen. Durch die Kombination quantitativer, semi-quantitativer und qualitativer Methoden verbinden wir sozial- und naturwissenschaftliche Erkenntnisse. Wir versuchen, integrierende Indikatoren für den Übergang von natürlichen Flussauen zu einer fluvialen Anthroposphäre auf verschiedenen räumlichen und zeitlichen Skalen zu identifizieren. Unsere Forschung analysiert den Zeitraum vom Mittelalter bis zum Beginn der industriellen Revolution in der Region um 1850 mit Schwerpunkt auf vermuteten Übergangszeiten. Wir verfolgen die Hypothese, dass in diesem fluvio-sozialen System spezifische sozio-natürliche und politische Konstellationen, einschließlich territorialer Verschiebungen, wirtschaftlicher Ausbeutung, Institutionen, Konflikten, klimatischer Variabilität und Extremereignissen sowie Hochwasserereignissen, Pfadabhängigkeiten und Trajektorien der fluvialen Landschaftsentwicklung bestimmten, die ihren Ausdruck in den Flussauen als anthropogene Sedimente finden. Wir verfolgen einen multidisziplinären Ansatz, der verschiedene Disziplinen integriert und historische, klimatische und geomorphologische Ergebnisse kombiniert. In drei miteinander verknüpften Arbeitspaketen untersuchen wir, wie 1) Akteure, sozio-politische Konstellationen und Institutionen die Auenentwicklung beeinflussten, 2) regionale Klimavariabilität und Extremereignisse sozio-ökologische Prozesse bestimmten und 3) natürliche und gesellschaftliche Dynamiken ihren Ausdruck in den Sedimenten der Flussauen fanden. Durch die Synthese dieser sozialen, klimatologischen und geomorphologischen Ergebnisse zielen wir darauf ab, den fluvio-sozialen Metabolismus zu entschlüsseln. Schließlich bewerten wir, inwieweit unsere Ergebnisse dazu beitragen können, diesen dynamischen fluvio-sozialen Metabolismus empirisch, numerisch und multivariat-statistisch zu modellieren.AnsprechpartnerBlöthe J
Tel.: 203-9224
Email: jan.bloethe@geographie.uni-freiburg.deFinanzierungDFG - RiverDiv - Schutz der aquatischen Diversität und Verringerung der Gewässerverschmutzung an der Wieslauter – Klimawandelangepasstes ManagementProjektleitungGlaser RLaufzeit01.01.2023 bis 31.12.2025BeschreibungIn dem transnationalen Forschungsvorhaben RiverDiv wird zusammen mit Partnern der Universitäten Straßburg und Landau sowie der École nationale du génie de l'eau et de l'environnement Strasbourg der Einfluss von Klima- und Landnutzungswandel auf die grenzüberschreitende Wieslauter analysiert, um die Gewässerbelastung zu reduzieren und die Biodiversität nachhaltig zu schützen. Dazu werden in Zusammenarbeit mit Wasserversorgern, Zweckverbänden und Angelvereinen sowie Entscheidungsträgern aus Fachbehörden und Kommunen geeignete Managementinstrumente wie Bewertungsinstrumente und Risikoanalysen, Lösungsstrategien und Aktionspläne erarbeitet. Neben den fachlichen Schwerpunkten „Klima- und Landschaftswandelszenarien“, „Wasserquantität und –qualität“ sowie „Artenvielfalt und Rückzugsgebiete“ sollen insbesondere auch Vernetzungs-, Transfer- und Wissensdialogformen entwickelt und umgesetzt werden.FinanzierungEU-Interreg VI
- NATOUR: Entwicklung eines Weiterbildungsmasters "Ecotourism and Nature Guiding"ProjektleitungGlaser R, Nethe M, Chatel ALaufzeit01.03.2021 bis 01.03.2024BeschreibungDas NATOUR-Projekt geht auf die Bedürfnisse, den Tourismus in brasilianischen, kolumbianischen und chilenischen Ländern auf nachhaltige Weise zu managen und umzusetzen ein, indem ein gemeinsames Studienprogramm für Ökotourismus und Naturführung entwickelt und umgesetzt wird. Die Entwicklung eines solchen Programms durch einzelne Hochschuleinrichtungen führt zu einem hohen Maß an Übernahme von etablierten Praktiken und vorhandenem Wissen im Bereich des Ökotourismus und Heritage Interpretation. Die Arbeitsgruppe Heritage Interpretation ist federführend in der Modulausarbeitung des "Natur Guiding" und steht für die "Qualitiy Assurance" der Studiengangentwicklung.AnsprechpartnerNethe M, , Chatel A
Tel.: 0761 203-9129FinanzierungERASMUS+ - Lokale Kompetenzentwicklung für Klimawandelanpassung in kleinen und mittleren Kommunen und Landkreisen (LoKlim)ProjektleitungFünfgeld H (Projektleitung), Lorenz S (Koordination), Projektmitarbeit: Glaser R, Fila D, Riach N, Nover H, Wempe J, Schroer C, Frost J, Uhlich T, Dahlmann H, Egeler LLaufzeit01.01.2020 bis 30.06.2023BeschreibungDas Projekt „Lokale Kompetenzentwicklung zur Klimawandelanpassung in kleinen und mittleren Kommunen und Landkreisen“ (LoKlim) wurde im Rahmen eines Planungsworkshops gemeinsam mit Akteuren aus der Praxis entwickelt. Ziel des Projektes ist es, kommunale Institutionen und Akteure in der planerischen Umsetzung lokal-spezifischer Anpassungsprozesse zu begleiten. Dafür werden anwendungsorientierte Instrumente zum konkreten Auf- und Ausbau von Kompetenzen und Kapazitäten zur Anpassung an den Klimawandel in kleinen und mittleren Kommunen sowie Landkreisen in Baden-Württemberg entwickelt. Das Projekt ist am Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg angesiedelt. Das Team verfolgt eine interdisziplinäre Herangehensweise und weist langjährigen Erfahrung in der angewandten Forschung zu den Themen Klimawandelfolgen und gesellschaftliche Transformation auf. Die Förderung erfolgt über das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) als kommunales Leuchtturmvorhaben im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS).AnsprechpartnerFünfgeld H
Tel.: ++49(0)761 203-3560
Email: hartmut.fuenfgeld@geographie.uni-freiburg.deFinanzierungGefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, Beteiligte Projektpartner (Kommunen und Landkreise) - Konzeption und Umsetzung einer Dauerausstellung für den Infopoint im KandelberglandProjektleitungGlaser R, Nethe MLaufzeit01.01.2019 bis 31.07.2022BeschreibungIn den Jahren 2008 bis 2011 wurde von Arbeitsgruppe Heritage Interpretation im Kandelbergland ein umfangreiches touristisches Angebot geschaffen und erfolgreich evaluiert. Da viele Besucher erst vor Ort auf den „Interpretationsraum Kandelbergland“ mit seinen vielfältigen Möglichkeiten aufmerksam werden, soll mit einem Infopoint und einer Ausstellung über das Angebot Abhilfe geschaffen werden. Das von dem Landratsamt Emmendingen geförderte Projekt ist eine wissenschaftliche Begleitung und Konzeptionierung einer Dauerausstellung samt baulicher, technischer und inhaltlicher Gestaltung des Gebäudes. Wie in den vorausgegangenen Projekten der Arbeitsgruppe liegt die inhaltlich-didaktische Methode Heritage Interpretation zugrunde.AnsprechpartnerNethe M
Tel.: 203 9129
Email: monika.nethe@geographie.uni-freiburg.deFinanzierungLandratsamt Emmendingen - Konzeption und Umsetzung einer zeitgemäßen Öffentlichkeitsarbeit und inhaltlichen Besucherlenkung durch das forstliche Versuchsgelände LilientalProjektleitungGlaser R, Nethe M, Chatel ALaufzeit01.01.2017 bis 31.12.2022BeschreibungDas Liliental (Kaiserstuhl/Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) zeichnet sich durch einmalige naturräumliche Gegebenheiten und eine spannende Geschichte aus. Seit der Einrichtung als forstliches Versuchsgelände vor 60 Jahren hat sich durch die besondere Art der Bewirtschaftung als Versuchsfläche und Samenplantage eine einzigartige Erholungslandschaft mit großer Biodiversität herausgebildet. Diese Voraussetzungen führen dazu, dass viele Besucher das Liliental frequentieren. Das Besucherprofil ist heterogen, Freizeitbelange stehen Expertengruppen gegenüber. Jedoch führen die verschiedenen Nutzungsansprüche (Freizeit, Forschung, Waldwirtschaft, Naturschutz) immer wieder zu Konflikten. Ziel der Konzeption ist über den Kommunikationsansatz Heritage Interpretation besuchergerecht den jeweiligen Zielgruppen die Nutzungen und Besonderheiten des Lilientals zu vermitteln sowie das Alleinstellungsmerkmal Liliental heraus zu arbeiten. Projektpartner sind die Forstliche Versuchsanstalt (www.fva-bw.de) und ForstBW (www.forstbw.de).AnsprechpartnerNethe M, Chatel A
Email: monika.nethe@geographie.uni-freiburg.de, anna.chatel@geographie.uni-freiburg.deFinanzierungSonderinvestionsmittel Öffentlichkeitsarbeit des Landesbetriebs Forst Baden-Württemberg - Clim`Ability-Klimaanpassungsstrategien für Unternehmen in der Region Oberrhein 01.01.2016-31.12.2018
Anschlussprojekt: Clim`Ability Design(CAD) 01.09.2019-31.08.2022ProjektleitungGlaser RLaufzeit01.01.2016 bis 31.08.2022BeschreibungDer globale Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, denn er wird als langfristiges und schleichend fortschreitendes Phänomen nach wie vor in seinen regionalen Auswirkungen unterschätzt. Auch Unternehmen haben nur selten eine klare Vorstellung davon, inwieweit sie von Klimarisiken betroffen sind und welche Maßnahmen zur verbesserten Anpassung vonnöten sind. Für die Oberrheinregion lässt sich eine gleichermaßen hohe wie auch komplexe Anfälligkeit der dort aktiven Unternehmen feststellen. Ziel des Projektes ist es daher, maßgeschneiderte Evaluationsmethoden und Anpassungsstrategien für die Unternehmen des Oberrheingebietes zu entwickeln. Die besondere Herausforderung dieses Vorhabens liegt dabei in der transnationalen Komponente im Dreiländereck Frankreich, Deutschland und der Schweiz: Sowohl die Wahrnehmung von Risiken als auch die Herangehensweise zur Risikobewältigung unterliegt in jedem der drei Länder besonderen politischen, institutionellen, historischen und kulturellen Gegebenheiten. Die in diesem Projekt verfolgten Ziele sind im Einzelnen: (1) Bewertung und Visualisierung der Vulnerabilität ausgewählter Branchen und Regionen in der Metropolregion Oberrhein (2) Konzeption von online-Tools, die den Unternehmen der Region eine Selbstdiagnose ihrer spezifischen Vulnerabilität ermöglichen (3) Auf Klimarisiken ausgerichtete Handlungsempfehlungen als Ausgangspunkt für individuelle Anpassungsstrategien (4) Verstetigung eines Expertennetzwerkes zum Klimawandel am Oberrhein (5) Aufbau einer kollaborativen Forschungsumgebung als zentrale Daten – und Informationsplattform Das Projekt baut auf dem französischen Vorgängerprojekt SECIF auf, das von der Agence Nationale de la Recherche (ANR) gefördert wurde und im Dezember 2014 auslief. Es soll als Einstieg in eine nachhaltige wirtschaftliche Klimaanpassungsstrategie dienen, die für andere Wirtschaftsbereiche und Regionen als Vorbild dienen kann. In der zweiten Projektphase, die unter dem Namen Clim‘Ability Design (CAD) firmiert, wird der Schwerpunkt auf den Aufbau von Klimaanpassungskapazitäten regionaler Unternehmen gelegt. Die wichtigsten Ziele dabei sind: (1) Monitoring von klimatischen Belastungssituationen in ausgewählten Pilot-Unternehmen und Entwicklung eines individualisierten und lernfähigen Warnsystems (2) Evaluation und Weiterentwicklung der in Phase 1 aufgesetzten Tools zur Selbstdiagnose der Klimavulnerabilität (3) Aufbau einer regionalen Best-Practice-Datenbank zur Klimaanpassung (4) Entwicklung konkreter Handlungsempfehlungen für KMU verschiedener Branchen (5) Identifikation geeigneter Kommunikationsformen von Klimarisiken und Anpassungsmaßnahmen. Der sowohl quantitative als auch qualitative Methoden umfassende Ansatz der ersten Projektphase wird fortgeführt und um neue Elemente wie eine umweltmeteorologische Messkampagne und Dialogforen zur gemeinsamen Entwicklung von Anpassungskapazitäten erweitert.AnsprechpartnerScholze N
Tel.: +49-761-203-9127
Email: nicolas.scholze@geographie.uni-freiburg.deWebsiteFinanzierungEU-INTERREG V, EU-INTERREG VPublikationenOriginalarbeiten in wissenschaftlichen Fachzeitschriften- Scholze N, Riach N, Glaser R: Assessing Climate Change in the Trinational Upper Rhine Region: How Can We Operationalize Vulnerability Using an Indicator-Based, Meso-Scale Approach? Sustainability, 2020; 12 (6323) : 1-21: https://doi.org/10.3390/su12166323
- Scholze N, Glaser R, Roy S: Klimavulnerabilität von Unternehmen in der Metropolregion Oberrhein und ihre Visualisierung anhand von Wirkpfaden. revue d`Allemagne et des pays de langue allemande, 2018; 50 (2) : 325-335
- Scholze N, Daus M, Glaser R: Le tourisme de neige en Forêt Noire: conséquences du changement climatique et stratégies d’adaptation 29.03. 2018 (Atelier de développement: Changement climatique: Quels futurs pour l’enneigement du massif des Vosges? Colmar)
- Scholze N, Glaser R, Kahle M: Clim’Ability – Klimaanpassungsstrategien für Unternehmen in der Metropolregion Oberrhein 2016 (35. Jahrestagung des Arbeitskreis Klima)
- Klimaschutz und KlimavulnerabilitätProjektleitungGlaser RLaufzeitseit 01.01.2006 (unbegrenzt)BeschreibungIn laufenden Forschungsarbeiten werden inhaltliche Fragen und methodische Weiterentwicklungen aufgegriffen, um Aspekte des Klimaschutzes und der Klimavulnerabilität zu untersuchen. Neben der Frage geeigneter Methodenwerkzeuge, u.a. Geographische Informationssysteme, CRE kollaborativen Forschungsumgebungen, Netzwerkanalyse, Haushaltsbefragungen, Öffentlichkeitsarbeit widmet sich die Arbeitsgruppe der Ableitung von Indikatorensystemen. Besondere Beachtung finden auch transnationale Vergleiche bzw. Analysen. Bisherige Arbeiten bezogen sich regional auf Deutschland, die EU-Staaten, Nord- und Lateinamerika. Zusammen mit anderen Forschungseinrichtungen und Institutionen werden realitätsnahe und operationalisierbare Verfahren entwickelt. Bisherige Kontakte umfassen u.a. mehrere deutsche Kommunen und Stadtwerke, das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme Freiburg, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, das Politikwissenschaftliche Institut der Universität Göteborg, Greater Vancouver Regional District in Burnaby, Puget Sound Clean Air Agency in Seattle. Publikationen: Bayer, Franziska (2013): Das CO2-Minderungspotential in der Alltagsmobilität der Gemeinde Todtnau. Freiburg. Bernhörster, Julian (2008): Klimaschutz und die Möglichkeiten individueller Beteiligung. Freiburg. Fitz, Sven (2009): GIS-gestützte Analyse der Energieeinspar- und Klimaschutzpotentiale der Gebäudetypologie der Stadt Freiburg i. Br. Freiburg. Hettich, Susanne (2011): Potenzialanalyse der Energieeffizienz am Beispiel der ländlichen Gemeinde Schonach. Freiburg. Höfer, René (2013): Remote sensing based derivation of urban structure types to assess hydro-meteorological impacts in highly dynamic urban agglomerations in Latin America. Diss. Schrift, im Druck Roth, Cerstin (2008): Die Luftqualität Cascadias in ihrem naturwissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Kontext. Eine politisch-ökologische Betrachtung. Betreut von Rüdiger Glaser. Freiburg. Albert-Ludwigs-Universität, Institut für Physische Geographie. Online verfügbar unter http://www. freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5854/pdf/00_Komplette_Dissertation_DRUCKVERSION_Sept._2008 _1.pdf, zuletzt geprüft am 30.9.2013. Schlücker, Annika (2011): Untersuchungen zum Energiesparpotenzial im Gebäudebestand der Gemeinde Schonach. Freiburg. Schmitt, Frederik (2012): Potentialanalyse zur Nutzung von Solarenergie in der Gemeinde Schonach im Schwarzwald – Bachelorarbeit. Freiburg. Sennekamp, Fabian (2009): Kommunaler Klimaschutz im Bereich erneuerbarer Energien. Eine GIS - gestützte Analyse am Beispiel der Stadt Konstanz. Freiburg.AnsprechpartnerProf. Dr. Rüdiger Glaser
Tel.: 0761/203-3527
Email: ruediger.glaser@geographie.uni-freiburg.deFinanzierungEU, Helmholtz-GesellschaftPublikationenBuchbeiträge- Sennekamp F, Glaser R, Volz K R: Europas Geodimensionen - der "Küstenkontinent" oder das "nach Westen ausfransende Asien". Klimaschutz auf europäischer Ebene. In: Gebhardt H, Glaser R, Lentz S (Hrsg): Europa - Eine Geographie Springer Spektrum, 2012; 60-65
- Sennekamp F, Glaser R: Klimaschutz. In: Gebhardt, H., Glaser, R., Radtke, U. & Reuber, P. (Hrsg): Geographie - Physische Geographie und Humangeographie Spektrum, 2011; 332-340
- Sennekamp F: Progress in local climate change mitigation. An actor-based approach 2012 (24th International Climate Policy Ph.D. Workshop 03-04 May 2012)
- Sennekamp F, Glaser R: Success factors in local climate change mitigation. The case of Freiburg (Germany) 2012 (32nd International Geographical Congress Cologne, 26-30 August 2012)