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Willkommen zur vierten Ausgabe
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Vor etwa einem Jahr kam der erste Newsletter raus, in welchem wir über Aktuelles in Lehre, Forschung und Sonstigem aus den verschiedenen Arbeitsgruppen der Geographie und der Fachschaft berichteten. Wir freuen uns sehr darüber, dass der Zuspruch und die Motivation für eigene Beiträge weiterhin außerordentlich hoch ist und wir deshalb trotz der Pandemie über die Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten werden.
Um die besondere Bedeutung der Studierendenschaft hervorzuheben, werden zukünftig die Beiträge der Fachschaften deutlich weiter vorne platziert und die eine oder andere feste Rubrik eingeführt. Wir wünschen viel Spaß beim Rückblick auf das Wintersemester und Ausblick auf das Sommersemester!
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Geopolitische Leitbilder der „Neuen Rechten“ in digitalen Medien
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von Thilo Wiertz und Tobias Schopper
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Zum 1. März 2021 ist das DFG-Projekt „Digital Geopolitics: Geopolitische Leitbilder der ’Neuen Rechten’ in digitalen Medien“ gestartet. Über drei Jahre untersuchen wir Texte, Bilder und Videos auf Blogs, Twitter, Youtube und Telegram. Wir möchten besser verstehen, wie rechte Bewegungen ihre Vorstellungen von Identität und Territorialität in den öffentlichen Diskurs tragen. Dazu werden wir mehrere Millionen Beiträge erfassen und mithilfe digitaler und qualitativer Methoden auswerten. Im Rahmen von Lehrveranstaltungen und Abschlussarbeiten wird es auch für Studierende die Möglichkeit geben, sich aktiv in das Projekt einzubringen. Mehr Infos und Neuigkeiten gibt es auf der Internetseite zum Projekt.
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Neues Projekt I4C nutzt Künstliche Intelligenz in der Klimawandelanpassung
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aus der AG Geographie des Globalen Wandels
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In einem neuen Verbundprojekt entwickeln Natur- und Sozialwissenschaftler*innen digital-ökologische Innovationen in Form von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) und nutzen diese für die Anpassung von Städten an die Herausforderungen des Klimawandels. Das dreijährige Projekt „I4C – Intelligence for Cities: KI-basierte Anpassung von Städten an den Klimawandel – von Daten über Vorhersagen zu Entscheidungen“ wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit einer Fördersumme von knapp 3 Mio.€ finanziert. Entwickelt und erprobt wird dabei eine Prozesskette von Datenaufnahme über Analyse und Umweltprädiktion bis hin zur Umsetzung konkreter Klimawandelanpassungsmaßnahmen auf kommunaler Ebene anhand des Beispiels der Stadt Freiburg.
Aus der Geographie bearbeitet Hartmut Fünfgeld, unterstützt durch einer/n Promovierenden, zwei Projektbausteine zu ethischen Fragen der KI-basierten Klimawandelanpassung und zur dauerhaften Verankerung von KI-gestützten Informationen. Hierbei ergeben sich auch zahlreiche Anknüpfungspunkte zum an der Professur bereits laufenden Projekt LoKlim. Das Projekt bietet die Gelegenheit zur intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern aus der Region Freiburg, u.a. zum Leistungszentrum Nachhaltigkeit und zu verschiedenen Fraunhofer-Instituten. Fünf weitere Professuren unserer Fakultät sind ebenfalls beteiligt.
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LoKlim-Workshops mit den Pilotpartnern gestartet
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von Henning Nover, Stefanie Lorenz, Dennis Fila
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Anfang des Jahres 2021 fanden die ersten digitalen Workshops mit den Kommunen und Landkreisen im LoKlim-Projekt statt. Ziel der Workshops war es, das Thema der Klimawandelanpassung als Querschnittsthema in den Verwaltungen einzuführen. Im Rahmen eines partizipativen Prozesses wurden die aktuellen Betroffenheiten in den verschiedenen Verwaltungsbereichen der Städte Bad Krozingen und Kehl sowie den Landkreisen Enzkreis und Bodenseekreis gesammelt und die Ergebnisse der Klimawirkungsanalysen von Nils Riach aus der Physischen Geographie vorgestellt.
Basierend auf den Betroffenheiten und dem gewählten Prozessansatz in den jeweiligen Kommunen und Landkreisen wurden Kerngruppen mit verwaltungsinternen und -externen Expert*innen gebildet, welche den weiteren Prozess und die großen Akteursworkshops vor Ort begleiten werden.
Mit den Einführungsworkshops sowie der Entwicklung von Klimawirkungskarten sowie idealtypischen Anpassungsmodellen ist die Entwicklungsphase im LoKlim-Projekt abgeschlossen. Die jeweiligen Bausteine und Prozesse werden ab April 2021 in der zweiten Projektphase konkret vor Ort – vorerst in digitaler Variante – umgesetzt.
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Abschlussveranstaltung der Projekte CHARM und DRIeR
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von Matilde Erfurt und Milan Daus
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Die beiden Forschungsvorhaben Challenges of Reservoir Management (CHARM) und Drought Processes, Impacts and Resilience (DRIeR), an denen in den letzten fünf Jahren auch immer wieder Studierende im Rahmen von Modulen und Seminaren sowie Abschlussarbeiten mit beigetragen haben, sind in ihren finalen Phasen. Milan Daus, Katharina Koberger, Mathilde Erfurt und Rüdiger Glaser werden die Ergebnisse auf einer Abschlussveranstaltung am 20. und 21. Mai in Stuttgart vorstellen. Im Rahmen von CHARM sind Publikationen zu Stakeholder Diskursen und Empfehlungen für ein holistisches Management von Talsperren und Reservoiren in Zusammenarbeit aller beteiligten Disziplinen von Ingenieurs-, über Natur- hin zu Sozialwissenschaften entstanden (eingereicht). In DRIeR thematisierten zwei Publikationen Dürren der Vergangenheit, einmal im Kontext einer sich wandelnden Gesellschaft (...mehr) und einmal anhand hydrometeorologischer Messdaten, Baumringen und Auswirkungsberichten (...mehr).
Die Veranstaltung wird vom Wassernetzwerk Baden-Württemberg digital organisiert, neben Vorträgen und Postersessions wird es auch Podiumsdiskussionen unter Beteiligung der Freiburger Geograph*innen geben.
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Wie und warum verändern sich Zeckenpopulationen in Süddeutschland? (Vorabstudie)
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aus der AG Physische Geographie
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Auf zunächst informeller Ebene analysieren Rafael Hologa, Michael Kahle, Nils Riach, Klaus Braun und Rüdiger Glaser mit Medizinern in einer Vorabstudie die Ausbreitungsdynamik von Zecken und den einschlägigen Krankheitsbildern wie FSME in Süddeutschland. Auf der Grundlage von Geodaten und mit Hilfe der Geovisualisierung sollen zunächst mesoskalige Ansätze für die Veränderungen gefunden werden.
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Was in der Lehre passiert
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Digitale Exkursion Ostdeutschland
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von Robert John und Annika Mattissek
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Kann man eine Exkursion überhaupt digital durchführen? Man kann! Vom 1.-12. März 2021 fand mit 27 Studierenden und 3 Dozent*innen aus Münster und Freiburg die digitale Exkursion Ostdeutschland statt. Die Veranstaltung führte uns in unterschiedlichen Formaten (Expert*innentermine, Kleingruppenarbeiten, Referate, etc.) an „Standorte“ in Thüringen, Brandenburg und Sachsen. Inhaltlich reichte das Themenspektrum von der Frage, wie die Transformation der DDR bis heute raumbezogene Prozesse und Strukturen beeinflusst, über Erinnerungskultur, Rechtsradikalismus und Migration bis hin zu aktuellen Umstrukturierungen des Braunkohletagebaus und den damit verknüpften Herausforderungen. Inhaltlich hatte das digitale Format durchaus auch Vorteile, weil aufgrund der fehlenden Fahrtzeiten mehr Raum für Diskussionen blieb und Expert*innen aus unterschiedlichsten Standorten flexibel eingebunden werden konnten. Gleichwohl waren sich am Ende alle einig, dass die Veranstaltung inhaltlich ausgesprochen spannend war und nochmal stattfinden sollte aber die Arbeit am Bildschirm – gerade in sozialer Hinsicht – den tatsächlichen Aufenthalt vor Ort nicht wirklich ersetzen kann.
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Projektstudie "Klimavulnerabilität und Anpassungsfähigkeit von Unternehmen in der trinationalen Metropolregion Oberrhein"
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aus der AG Physische Geographie
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Nach einem einleitenden 3-wöchigen Block im Sommersemester lief im vergangenen Wintersemester die an das Forschungsvorhaben Clim’Ability Design angedockte Projektstudie unter Leitung von Rüdiger Glaser, Nicolas Scholze und Michael Kahle. Die Studierenden untersuchten dabei die Branchen Logistik, Wintertourismus, Wasserversorgung & Getränkeindustrie sowie die Forst- & Holzwirtschaft. Auf Grundlage von 35 Interviews (digital durchgeführt) wurde die Betroffenheit dieser Branchen analysiert und die unterschiedlichen Herausforderungen und Anpassungsoptionen herausgearbeitet. Jedes Projektteam hatte auch den Auftrag, ein Kommunikationsformat (weiter) zu entwickeln, das in der außeruniversitären Welt verwendet werden kann. Hier wurde ein breites Methodenspektrum abgedeckt: Aufarbeitung der Ergebnisse einer umfassenden Medienanalyse zum Thema Starkregen in einem GIS, die künstlerisch kreative Umseztung der Anpassungsoptionen der Forstwirtschaft in einer Graphic Novel, und Konkretisierung der Darstellung von Handlungsempfehlungen in dem bereits existierenden Tool „Climate Inspector“. Allen Arbeiten gemein ist der Ansatz, wissenschaftliche Erkenntnisse für Laien verständlich und nutzbar zu machen, was von Wirtschaft und Politik immer wieder eingefordert wird.
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WEBGEO und kein Flash - eine (never) ending story (Fortsetzung)
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das WEBGEO Team
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Nach der Einstellung von Adobe Flash zu Beginn dieses Jahres werden unsere WEBGEO-Module automatisch mit Hilfe des Flash-Emulators Ruffle konvertiert und ausgeliefert. Das funktioniert einigermaßen aber nicht 100-prozentig. Damit das System verbessert werden kann gibt es oben in jedem WEBGEO-Modul einen Link "Fehler bitte hier melden".
Alternativ lassen sich die WEBGEO-Module auch mit Hilfe eines Lernkiosks nutzen, das zum einen in den bwLehrpools derUniversität verfügbar ist oder lokal installiert werden kann. Hinweise hierzu gibt es unter:
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Bericht aus der Fachschaft: Aus dem Leben eines "Es-Tut-Sich-Nichts"
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von Paul Bosse im Namen der Fachschaft Geographie
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Ja, was war denn los in den letzten Monaten? Eine schwere Frage. Treffen über Skype und später Zoom, Diskussionen über StuRa-Beschlüsse, usw. Klassische Fachschaftsarbeit eben. Und doch nicht so wie immer. Neben der schlauchenden Pandemie haben wir alte Hasen verloren (großer Dank an Viola und Manu an dieser Stelle) und müssen feststellen, dass Fachschaftsarbeit vor allem viel Kommunikationsarbeit bedeutet. Hervorzuheben ist das neu etablierte „Geo-Bier“, ein Stammtisch der Fachschaft, der in erster Linie für Erstsemester*innen gedacht war, aber generell für alle Geos zugänglich ist. Im November und Dezember trafen wir uns jeden Freitag abends im Zoom zu einem gemütlichen Beisammensitzen und Spielen. Zum neuen Jahr gingen uns hierfür leider die Kapazitäten aus, und das Projekt wurde vorerst auf Eis gelegt. Wenn Stammtische wieder „in persona“ möglich sein werden, kann das Geo-Bier allerdings an großem Interesse gewinnen. Die Vorstellung von deutlich geringerem Organisationsaufwand und gemütlicher Stimmung in der „Schreibi“ oder an der frischen Luft lassen auf fröhlichere und aktivere Zeiten hoffen!
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Top's und Flop's: Eine negative Gesamtbilanz
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aus der Fachschaft
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Die Corona-Zeit macht uns als Studis sehr zu schaffen und wir warten sehnlichst darauf, dass Uni und Leben wieder In-Präsenz stattfinden...
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4 Fragen von Studierenden: Helmut Saurer gibt Antwort
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aus der Fachschaft
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Studierende: „Wie würden Sie die Geographie in Freiburg in drei Wörtern beschreiben?“
Helmut Saurer: „Modern. Traditionell. Spannend.“
Studierende: „Viele Studierenden werden Sie u.a. aus der Erstsemester-Vorlesung Geomorphologie kennen: Was ist Ihre Lieblingsverwitterungsart?“
Helmut Saurer: „Eine, die gar nicht so recht zu meinen bevorzugten Klimabedingungen passt – die Frostverwitterung. Egal, ob ich deren Auswirkungen in den Subpolargebieten, den Alpen oder in Hochgebirgen der subtropischen Trockengebiete gesehen habe, immer fand ich das Maß der Gesteinszerstörung beeindruckend.“
Studierende: "Was sind Ihre Aufgaben als Studiengangskoordinator und als Fachstudienberater? Mit welchen Fragen können sich Studierende an Sie wenden (und mit welchen nicht)?"
Helmut Saurer: "Meine Aufgabe ist primär die Fachstudienberatung, das bedeutet, für alle inhaltlichen und studienorganisatorischen Fragen Ansprechpartner für die Studierende der grundständigen Studiengänge und des Master of Education zu sein. Das betrifft im Prinzip alles, was im Studienablauf in größerem Maße vom Studienplan abweicht. Zugleich bin ich aber auch Ansprechperson für Studieninteressierte, Anerkennung externer Leistungen, persönliche Sondersituationen, Gespräche über Berufsperspektiven und so weiter. Die Studiengangkoordination, wo es eher um die organisatorische Gestaltung des „normalen“ Studienablaufs geht, ist Aufgabe von Monika Nethe. Aber es ist klar, dass sich an der Schnittstelle zwischen Organisation und Inhalt viele Überlappungen ergeben, daher gibt es eigentlich keine Fragen, mit denen sich Studierende nicht an mich wenden dürfen."
Studierende: "Was ist eine Sache, von der Sie sich wünschen würden, dass sie alle Ihre Studierenden mitnehmen?"
Helmut Saurer:" Versuchen Sie nie die Geographie auf drei Worte zu reduzieren ;) oder ausführlicher: Für die Geographie brauchen Sie Offenheit und Interesse an der gesamten Breite des Faches, sonst empfehle ich eher Meteorologie, Ethnologie, VWL, Bodenkunde, Geologie, Soziologie, Stadtplanung, Chemie, Biologie, Kulturwissenschaften, Geschichte, Geoinformatik usw. zu studieren."
Vielen Dank für das Gespräch !
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Berufsperspektiven für kritische Geograph*innen der HU Berlin
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von Janika Kuge
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Was mache ich nach dem Geographiestudium? Bringen mir die ganzen humangeographischen Konzepte überhaupt etwas? Aus dieser Perspektive haben am 11. Februar Wissenschaftler*innen, berufstätige Geograph*innen und insgesamt über 100 Besucher*innen diskutiert.
Die Veranstaltung „kritische Perspektiven in der geographischen Praxis anwenden“ aus der Reihe „Berufsfeld Geographie“ der HU Berlin (Aisha Salih und Henning Nuissl) in Kooperation mit dem DVAG war ein Erfolg. Aus ihrem Berufsleben bei Mieter*innenberatung, Quartiersarbeit, Integrations- und Bleiberechtsarbeit berichteten Susen Engel, Marie-Sophie Deuter, Sara Schmitt Pacifico und Robin Mohr. Differenzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen Theorie und Praxis, aber auch kreative Lösungsansätze wurden vorgestellt. Gerahmt wurden die Berichte durch eine Einführung der Belange einer solchen praktisch orientierten kritischen Geographie von Janika Kuge und Matthias Naumann. Das Interesse allerseits war groß solche Perspektiven und die Vernetzung der Bereiche Praxis und Wissenschaft in Zukunft verstärkt zu fördern. Im Sommer werden daher mehr Veranstaltungen der Art folgen!
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Gerechtigkeitsfragen im Diskurs mit der University of Colombo, Sri Lanka
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aus der AG Geographie des Globalen Wandels
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Auf Einladung der University of Colombo, Sri Lanka, hielt Hartmut Fünfgeld am 15.3.2021 einen wissenschaftlichen Vortrag am dortigen Social Policy Analysis and Research Center (SPARC). Das an der Faculty of Arts angesiedelte Centre feiert derzeit sein 15-jähriges Bestehen mit einer Webinar-Reihe. Den Auftakt dieser Reihe bildete Hartmut Fünfgelds Vortrag mit dem Titel „Adaptation by whom, for whom? Justice considerations in climate change adaptation planning”. Hartmut Fünfgeld war während seiner Promotionsphase 2003 bis 2006 einer der ersten internationalen Gastwissenschaftler am SPARC.
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Zu Gast auf internationaler Tagung in Bern
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aus der AG Physische Geographie
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Michael Kempf und Rüdiger Glaser waren im Januar 2021 auf der internationalen TRAVAS (Theorizing Resilience & Vulnerability in Ancient Studies) Tagung in Bern zu Gast und hielten einen Vortrag über „Conceptualization of Environmental Stressors – The Dynamics of Vulnerability, Resilience, and Adaptation Measures in the Focus of Landscape Affordances in Central Europe on Multivariate Scales“.
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Was wir gerade lesen, hören, sehen
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Podcast: Geology Bites
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Tipp von Jan Blöthe
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Im Podcast „Geology Bites“ interviewt Oliver Strimpel Geowissenschaftler, die durch Ihre Arbeit entscheidend zu unserem Verständnis der natürlichen Umwelt beigetragen haben – in der letzten Episode beantwortet der Geomorphologe Bob Anderson von der University of Colorado Boulder Fragen dazu, wie die Geologie die Erdoberfläche beeinflusst.
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Doku: CO2-arme Exkursion in Corona-Zeiten
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Tipp von Michael Kahle
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Die Arte-Dokumentation “Kontinente in Bewegung” zeigt in 10 Etappen rund um die Welt, wie tektonische Prozesse Landschaften form(t)en und welchen Einfluss diese auf Klima und Biotope haben.
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Doku: Forschung, Fake und faule Tricks
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Tipp von Rüdiger Glaser und Jan Blöthe
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In der spannenden Arte-Doku wird anhand von großen Umwelt- und Gesundheitsskandalen veranschaulicht, wie die Wissenschaft mit ihren eigenen Waffen geschlagen wird. Ob zum Thema Rauchen, Bienensterben oder beim Klimawandel, industrielle Player nutzen das System Wissenschaft um gezielt Unwissen zu verbreiten und wissenschaftliche Erkenntnisse in Zweifel zu ziehen.
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Was ansonsten passiert ist
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Disputation von Annette Bösmeier
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aus der AG Physische Geographie
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Am 22.01.2021 hat Annette Bösmeier ihre Promotion mit der Disputation zum Thema "Exploring and analyzing data for reconstruction, modeling, and hazard assessment of historical floods in the Kinzig catchment, Upper Rhine area" erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns sehr, dass Annette uns auch weiterhin als Mitarbeiterin erhalten bleibt!
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Vorstellungsvorträge Professur Klimageographie
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von Jan Blöthe
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Am 15. und 16.02.2021 haben die Vorstellungsvorträge für die vorgezogene Nachfolge von Rüdiger Glaser stattgefunden. Insgesamt sieben Kandidat*innen haben sich jeweils mit einem Fachvortrag und einer Lehrprobe (beides online) in Freiburg vorgestellt. Die vorgezogene Nachfolge soll möglichst ab Oktober 2021 starten – Rüdiger Glaser bleibt noch bis zum Eintritt in seinen Ruhestand im März 2026 Inhaber des Lehrstuhls für Physische Geographie.
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Regionales Netzwerk Klimawandelanpassung gestartet
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von Stefanie Lorenz und Hartmut Fünfgeld
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Um den reziproken Wissenstransfer zwischen kommunaler Praxis und Forschung im Bereich Klimawandelanpassung zu fördern, fand am 28.1.2021 die Auftaktveranstaltung des Regionalen Netzwerkes für Klimawandelanpassung statt, die mit über 25 Teilnehmer*innen der Regionen Hoch- und Oberrhein auf sehr gute Resonanz stieß.
Das erste Treffen fand zum Thema „Klimaschutz und Klimawandelanpassung – Herausforderungen und Chancen“ statt. Aktuelle Forschungsergebnisse zur den potentiellen Synergien zwischen Klimaschutz und Klimawandelanpassung wurden von Thea Uhlich (Studierende im M.Sc. Geographie des Globalen Wandels) und Hartmut Fünfgeld vorgestellt. Die Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Freiburg berichtete aus den Erfahrungen der Zusammenarbeit zwischen den beiden Bereichen. Das nächste Treffen ist für den Sommer geplant und wird sich dem Thema Starkregen in der Planung widmen.
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Erscheinen der Neuauflage "Handbuch Diskurs und Raum"
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aus der AG Wirtschaftsgeographie und Nachhaltige Entwicklung
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Fast 12 Jahre nach Erscheinen der Erstauflage im Jahr 2009 und mehreren Jahren Arbeit in der Autor*innengruppe ist es jetzt so weit: Das von Georg Glasze und Annika Mattissek herausgegebene "Handbuch Diskurs und Raum" ist in einer grundlegend überarbeiteten, aktualisierten und erweiterten dritten Auflage erschienen. Die Neuauflage des Handbuchs antwortet nicht zuletzt auf zwei Herausforderungen:
Welche Potenziale bietet die Diskursforschung mit ihrer kritischen Hinterfragung von Wissensproduktionen, um auf Phänomene wie "fake news" und "alternative facts" zu reagieren?
Welche Chancen eröffnet ein Austausch zwischen Diskursforschung und Ansätzen der Analyse körperlicher, materiell-technischer und nicht-menschlicher Dimensionen sozialer Wirklichkeiten?
Glasze, Georg; Mattissek, Annika (Hrsg.) (2021): Handbuch Diskurs und Raum. Theorien und Methoden für die Humangeographie sowie die sozial- und kulturwissenschaftliche Raumforschung. (3., überarbeitete und erweiterte Auflage). Bielefeld: transcript.
Die Neuauflage wird im Rahmen eines book release-Events mit Autor*innen des Handbuchs und den Kommentator*innen Julia Verne (Bonn), Matt Hannah (Bayreuth) und Jürgen Oßenbrügge (Hamburg) der Öffentlichkeit vorgestellt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen: Mi., 28. April, 18-20h, Registrierung und weitere Informationen:
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Call zu einem neuen Sammelband zur sozialwissenschaftlichen Klimawandelanpassung
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von Dennis Fila
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In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsgeographie der Universität Jena (Susann Schäfer und Anika Zorn) rufen Hartmut Fünfgeld und ich zu Beiträgen für einen Sammelband mit dem Titel „Sozialwissenschaftliche Klimaanpassung – Theorien, Methodologie und Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung“ auf.
Das Anliegen des Sammelbandes ist es, das Themenfeld der Klimawandelanpassung, welches bisher überwiegend aus anwendungsorientierter Perspektive im deutschsprachigen Raum bearbeitet wurde, stärker mit bestehenden und neuen Theorien und Konzepten auf Basis verschiedener Disziplinen und empirischer Forschung zu untermauern und somit zu einer Theoretisierung und Reflexion der Klimawandelanpassungsforschung beizutragen.
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Welche Rolle spielen zivilgesellschaftliche Initiativen für gesellschaftlichen Wandel?
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aus der AG Geographie des Globalen Wandels
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Dieser Frage sind Benedikt Schmid (Freiburg), Thomas Smith (Brno, CZ) und Gerald Taylor Aiken (Luxemburg) im Rahmen eines Themenhefts bei der Fachzeitschrift Environmental Policy and Governance nachgegangen. Sie zeigen auf welches transformative Potenzial in „community initiatives“ steckt und welche Rolle geographischen Perspektiven dabei zukommt.
Das Themenheft umfasst Beiträge zu Themen wie alternative Währungen und Postwachstum, die Überbrückung unterschiedlicher Leitbilder in Transitionsinitiativen, aktivistisches Engagement in der Kommunalregierung, die Evaluierung des Wertes von Commons, und die Rolle von Hybridität in Transformationsstrategien. Kommentare von Peter North und Jenny Pickerill ordnen das Themenheft in aktuelle Debatten rund um alternatives Wirtschaften und gesellschaftlichem Wandel „von unten“ ein.
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Neue Publikation "Dürrekatalog für Südwest-Deutschland"
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von Matilde Erfurt und Rüdiger Glaser
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Dürren sind vielschichtige Gefahren mit weitreichenden negativen Folgen für Umwelt und Gesellschaft. Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsnetzwerkes DRIeR haben Mathilde Erfurt, Rüdiger Glaser und weitere Kolleg*innen der Fakultät einen Datensatz zu vergangenen Dürreereignissen in Südwestdeutschland zusammengestellt und analysiert. Dieser besteht aus hydrometeorologischen Messdaten, Baumringen und Auswirkungsberichten und ist als Open Access Publikation frei verfügbar:
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Publikation "Jardin Glocal"
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von Rüdiger Glaser
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Im Rahmen des internationalen Clim´Ability Vorhabens erscheint die Publikation „Jardin Glocal. Medienökologische Suchbewegung“, an der ich als Koautor beteiligt bin. Dabei werden neue Kommunikationsformen und verschiedene philosophische Perspektiven umgesetzt. Das Vorhaben ist auch in die Critical Zones Ausstellung beim ZKM in Karlsruhe 05/2020 – 08/2021 und in die „Abschied vom Aussen II“ Veranstaltung des Kunstvereins Freiburg t.b.a. 2021 eingebunden.
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Klimawandel im Saarland ... und seine Folgen
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aus der AG Physische Geographie
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Rüdiger Glaser thematisiert im Saarländischen Fernsehen bei INTENSIV den Klimawandel, seine Folgen und Anpassungsmaßnahmen im Saarland. Bei der Redaktion der Sendung ist der Freiburger Geographie-Absolvent Felix Schneider beteiligt.
Zu sehen unter:
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EnJust-Workshop Ende Mai 2021
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von Kerstin Schmitt
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Nachdem der Workshop "Bridging research, policy an activism for environmental justice in times of crises" des EnJust-Netzwerks (Netzwerk für Umwelt- und Klimagerechtigkeit) letztes Jahr verschoben werden musste, wird er nun vom 19.- 21. Mai 2021 stattfinden. Das Organisations-Team aus der AG Geographie für Globalen Wandel arbeitet derzeit unter anderem an einer Informations-Website für diesen Workshop, über die dann ab 20. April auch die allgemein zugängliche Registrierung für den Workshop erfolgen kann. Wir freuen uns sehr, diesen internationalen Workshop dieses Jahr durchführen zu können, mit allen Herausforderungen einer digitalen Tagung....
Die website zum Workshop finden Sie unter:
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Diana Hämmerle
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von Hartmut Fünfgeld
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Seit Anfang des Jahres ist Diana Hämmerle im Studienbüro der Lehreinheit Geographie tätig, wo sie für Studierende aller Geographie-Studiengänge als zentrale Ansprechpartnerin für Fragen u.a. zu Studienorganisation und Prüfungen zur Verfügung steht. Darüber hinaus unterstützt Diana Hämmerle die Arbeitsgruppe von Hartmut Fünfgeld mit einer Vielzahl von lehrstuhlbezogenen Sekretariatstätigkeiten. Wir freuen uns sehr auf die weitere, bereits gut eingespielte Zusammenarbeit und heißen Diana Hämmerle herzlich bei uns willkommen!
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