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Newsletter Ausgabe November 2024

What's up – Newsletter der Geographie an der Universität Freiburg
 
Willkommen zur fünfzehnten Ausgabe

Nach dem geschäftigen Treiben in der Sommerpause in zahlreichen Feld- und Forschungsaufenthalten sind wir in der Freiburger Geographie wieder voll im Wintersemester und in der Weihnachtszeit angekommen. Als kleines Weihnachtsgeschenk launchen wir einen Instagram-Kanal und würden uns über zahlreiches Abonnieren freuen (siehe Beitrag unten). Über die Aktivitäten der letzten Zeit berichten die zahlreichen interessanten Beiträge in dem Newsletter.
Viel Spaß beim Lesen und einen guten Jahresabschluss wünscht die Redaktion von What’s Up, der Newsletter der Freiburger Geographie.


Was wir erforschen
Projekt GOKAL – Governance von Klimawandelanpassung im ländlichen Raum
von Alexandra Speidel und Hartmut Fünfgeld

Im Juli 2024 startete unser neues Forschungsprojekt GOKAL, welches von Hartmut Fünfgeld geleitet wird. GOKAL ist ein zweieinhalb-jähriges Kooperationsprojekt zwischen der Wüstenrot Stiftung, der Professur für Geographie des Globalen Wandels sowie dem Fachbüro Klima Plus. Ziel des Forschungsprojektes ist es, geeignete Steuerungs- und Entscheidungsprozesse zur Klimawandelanpassung im ländlichen Raum zu identifizieren und Mechanismen zur Entwicklung der dafür notwendigen Kompetenzen in einem transdisziplinären Prozess zu erarbeiten und pilothaft zu erproben.
Kommunen gehören zu den Schlüsselakteur:innen der Klimawandelanpassung. Gleichzeitig existiert eine Reihe von Herausforderungen sowohl in der strategischen Planung und Steuerung als auch in der praktischen Umsetzung von Klimawandelanpassung in ländlichen Regionen. Im Rahmen von GOKAL werden diese Herausforderungen, aber auch Lösungsansätze in Kommunen in zwei Landkreisen (Landkreis Waldshut und Hohenlohekreis) vergleichend untersucht. Der Fokus des Forschungsprojekts liegt auf der Zusammenarbeit der Landkreise mit ihren Kommunen sowie deren Unterstützungsbedarfe und –möglichkeiten.

Netzwerktreffen Politische Geographie
von Friedrich Trautmann

Anfang Oktober fand in der AG WINE ein Netzwerktreffen Politische Geographie statt, an dem u.a. Forschende der Arbeitsgruppen von Iris Dzuzek und Paul Reuber von der Universität Münster teilnahmen. Im Rahmen des Workshops wurden aktuelle Dissertationsvorhaben, Forschungsprojekte und politisch-geographische Themen diskutiert. Zudem hatten wir den Freiburger Soziologen Simon Schaupp zu Gast, um über sein neues Buch „Stoffwechselpolitik. Arbeit, Natur und die Zukunft des Planeten“ (erschienen 2024 bei Suhrkamp) zu sprechen.
Das nächste Netzwerktreffen findet im Frühjahr in Münster statt.

Hitzeschutz auch in kleinen Kommunen – PROLOK in Ihringen
von Dennis Fila und Hartmut Fünfgeld
Workshopteilnehmende stellen ihre Ergebnisse vor | Bildquelle: Fila

Wer den Wetterbericht in der Tagesschau sieht, dem fällt auf, dass dort häufiger die kleine Gemeinde Ihringen mit den höchsten Temperaturen als Referenz genannt wird, was sich auch im Gemeindemarketing als „wärmster Ort Deutschlands“ niederschlägt. Gleichzeitig zeigten die Hitzesommer der letzten Jahre, wie sehr langanhaltende Hitzewellen Gesellschaften belasten können. So schätzt das RKI die hitzebedingte Mortalität im Jahr 2022 in Deutschland auf 4.500 Sterbefälle.
In Ihringen soll beispielhaft anhand eines im PROLOK entwickelten Prozessschemas erforscht werden, wie sich auch kleine Kommunen in Baden-Württemberg an die durch die Klimakrise immer häufiger und intensiver werdenden Hitzeereignisse sowohl im Akutfall als auch in der langfristigen Planung anpassen können. Dafür startete das Projekt mit einem Akteur:innenworkshop im November in Ihringen mit Vertreter:innen aus Verwaltung, Sozial- und Gesundheitswesen sowie Bürger:innen, um lokal-spezifische Lösungen zu finden. Abgeschlossen werden soll das Projekt Mitte 2025 mit einem weiteren Workshop, Publikationen, zwei Masterarbeiten und einem Leitfaden zu diesem Thema.

 Nähere Infos

Was in der Lehre passiert
Große Exkursion Italien
von Annika Mattissek
Picknick zum Exkursionsstart in Mailand | Bildquelle:  Annika Mattissek

Vom 1.-13. September fand die große Exkursion nach Italien im Rahmen des M.Sc.-Moduls „Internationale Dimensionen des Globalen Wandels“ gemeinsam mit den Dozenten Paul Reuber und Jan Schmidt sowie 13 Studierenden von der Universität Münster statt. Mit Stationen in Mailand, Rom und Neapel widmeten wir uns unterschiedlichen Aspekten von Globalisierung und deren jeweiliger Ausprägung in Städten und im Umland.
Themen waren u.a. die Rolle von Modeindustrie, neue und alte Formen von Rechtsradikalität, die globale Entwicklungspolitik des Vatikans und Migrationspolitik. Daneben widmeten wir uns im Umland von Neapel Fragen der landwirtschaftlichen Produktion und des wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Umgangs mit Naturrisiken am Beispiel von Vulkanismus.

Interdisziplinäre Projektstudie im Entlebuch
von Lisa Rehn, Anna Rudloff, Hartmut Fünfgeld und Jan Blöthe
Studierende bei Geländearbeiten im Entlebuch | Bildquelle: Jan Blöthe

Im vergangenen Sommersemester haben wir die Projektstudie im Master Geographie des Globalen Wandels erstmals gemeinsam von Humangeographie und Physischer Geographie durchgeführt. Unter dem Titel "Interdisziplinäre Perspektiven auf Gebirgsregionen im Wandel" entwickelten die Studierenden in Gruppen eigene Forschungsprojekte für die sie dann während des Geländeaufenthalts im September 2024 im Entlebuch selbständig Daten aufnahmen und Befragungen durchführten. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für das große Engagement und sind sehr gespannt auf den Abschluss der Forschungsprojekte.
Die Ergebnisse der interdisziplinären Projektstudie werden am Ende des Wintersemesters auf einer Homepage veröffentlicht und zudem am 04.02.25 von 14 bis 16 Uhr im Rahmen der Ringvorlesung "Globaler Wandel" vorgestellt – alle Interessierten sind herzlich eingeladen.


Neues aus der Fachschaft
Ersti-Hütte am Belchen
Sonnenaufgang vom Belchen-Gipfel! Mit dabei: viele motivierte Menschen, die sich schon um 6 Uhr aus den Federn getraut haben | Bildquelle: Fachschaft

Ein kleiner Einblick in die Ersti-Hütte 2024: Wir könnten das Wochenende mit den Wörtern Schlafmangel, Hangover & Muskelkater beschreiben. Viel passender sind allerdings Tanzfieber, Euphorie und Gemeinschaft, für die wir ersteres ohne Zögern in Kauf nahmen. Mit Wanderungen konnten wir nicht nur unseren Köpfen eine Pause vom vielen Studieren geben und unsere soziale Energie bei ordentlich Bewegung aufladen, sondern auch unserer Naturbegeisterung – die wohl in allen Geographie-Studis steckt – nachkommen. Dabei konnten wir morgens die Sonne über der Wolkendecke begrüßen und es entstanden spektakuläre Fotos und hitzige Spike-Ball-Turniere auf dem Belchen-Gipfel, bevor wir uns mit leckerem Eintopf des Küchen-Teams stärken konnten. Frisch gestärkt war dann nicht einmal das Gipfel-Kreuz vor unseren Kletterkünsten sicher und es wurden Schoko-Erdnüsse aus weltrekordverdächtigen Weiten mit dem Mund gefangen.
Bei so vielen tollen Erlebnissen verging das Wochenende wie im Flug, aber umso mehr freuen wir uns auf die nächsten Semester voller Geographie, neuen Menschen und spaßigen Aktivitäten!


Drei Fragen an:
Die Fachschaft
aus der Redaktion
Das Türschild der Fachschaft in der Stefan-Meier-Straße |Bildquelle: Redaktion

Redaktion: „Das Semester hat ja gerade wieder begonnen, da ist immer viel zu tun und auch viele neue Gesichter kommen hinzu. Wer ist denn aktuell in der FS engagiert?“
Die Fachschaft: Wir sind aktuell eine bunt gemischte Gruppe engagierter Studierender aus den verschiedenen Bachelor- und Masterstudiengängen der Geographie. Wir freuen uns insbesondere, auch dieses Jahr wieder einige Erstsemesterstudierende in unseren Fachschafts-Sitzungen zu sehen, aber insgesamt sind Studierende aus allen möglichen Fachsemestern vertreten!

Redaktion: „Was sind die häufigsten Anfragen/Anliegen, die von den Studierenden an euch herangetragen werden?"
Die Fachschaft: Studierende kommen auf uns zu, wenn es Schwierigkeiten, Anregungen oder Ähnliches in Bezug auf Uni-Veranstaltungen oder im Kontakt mit Dozierenden oder der Verwaltung gibt. Darüber hinaus sind wir natürlich hochschulpolitisch in verschiedenen Gremien unterwegs, stehen im Austausch mit der Fakultät in Bezug auf Studium und Lehre und organisieren auch gerne Spaß-Veranstaltungen wie Hütten, Feste oder das Geo-Bier.

Redaktion: „Was möchtet ihr den Studierenden gerne (sonstso) mitgeben auf ihrem Weg durchs Studium in Freiburg?"
Die Fachschaft: Das Studium ist zwar wichtig, aber achtet auch immer gut auf euch und eure mentale Gesundheit! Es muss nicht jede:r in Regelstudienzeit studieren, also nehmt euch Pausen, wenn ihr sie braucht! Wir als Fachschaft sind immer mit einem offenen Ohr für euch da, falls ihr irgendwelche Probleme, Sorgen oder Ähnliches im Studium habt und freuen uns natürlich immer auf neue Gesichter in unseren Fachschaftssitzungen.

Vielen Dank für die Beantwortung unserer Fragen. Schön, dass es euch gibt!


Wo wir unterwegs sind
Arbeitskreis Klima im Klimahaus Bremerhaven
aus der AG Physische Geograpie und AG Klimageographie
Arbeitskreis Klima. Foto-Collage in drei Säulen. Links, Nils Riach präsentiert Poster, Mitte, Blick vom Klimahaus in Richtung Nordsee, Rechts, Helge Jentsch präsentiert Poster |Bildquelle: Helge Jentsch

Vom 26. bis 28. September besuchten Katharina Schröer, Helge Jentsch, Nils Riach und Michael Kahle den 42. Arbeitskreis Klima im Klimahaus Bremerhaven um ihre aktuelle Forschung zu präsentieren. Michael Kahle steuerte einen Präsentationsbeitrag mit dem Titel "Statistische Methoden und Machine Learning zur Rekonstruktion von Temperatur- und Niederschlagsindizes aus Proxydaten in Mitteleuropa des letzten Jahrtausends" bei, während Nils Riach und Helge Jentsch interessante Gespräche an ihren Postern führen konnten. Dabei präsentierte Nils Riach ein Poster zu "Heat exposure of vulnerable populations: exploring climate and population scenarios for Southwest Germany" und Helge Jentsch zum Thema "Characterizing convective hotspots across the European Alps".

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Beyond Growth Conference in Bonn (IDOS & NELA)
von Coline Chardon und Benedikt Schmid
Blick auf Grenoble |Bildquelle: Coline Chardon

Am 6. und 7. November nahmen wir an der Beyond Growth Conference in Bonn teil. Die Konferenz brachte Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen zusammen, um über die Notwendigkeit und Umsetzbarkeit von Strategien zur Überwindung gesellschaftlicher und institutioneller Wachstumsorientierungen zu diskutieren. Zu den thematischen Schwerpunkten zählten neben Fragen nach unterschiedlichen wachstumskritischen Ansätzen und Konzepten vor allem die Rolle der internationalen Zusammenarbeit, sowie Möglichkeiten und Schwierigkeiten einer Postwachstumstransformation. Mit Präsentationen zur ambivalenten Rolle von Wachstum in städtischen Experimenten mit der Donut &Ooml;konomie am Beispiel von Bad Nauheim und Tomelilla (Benedikt Schmid) und zur Überwindung abrisszentrierter Stadtentwicklung am Beispiele Villeneuve in Grenoble (Coline Chardon) haben wir Impluse aus aktuellen Forschungsvorhaben eingebracht.

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Geomorphologie in Leipzig
aus der AG Geomorphologie und Rezente Morphodynamik
Links, Poster von Charlotte Engelmann, Mitte, Gruppenbild Feldexkursion zu Geomorphodynamik, Rechts, Präsentation von Felix Martin Hofmann aus der Freiburger Sedimentologie | Bildquelle: Charlotte Engelmann

Vom 9. bis 12. Oktober war die Arbeitsgruppe Geomorphologie und Rezente Morphodynamik durch Charlotte Engelmann und Lisa Rehn auf der 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Geomorphologie (DGGM) in Leipzig vertreten. Die Tage waren gefüllt mit über 30 Präsentationen, über 60 Postern und einer Feldexkursion zu Georisiken und Geomorphodynamik. Charlotte Engelmann stellte ein Poster zu ihren aktuellen Arbeiten vor: "WHAM! Wandering of Holocene Accumulated Metals - Deciphering the Holocene floodplain architecture and the impact of anthropogenic land use along the Kinzig, Germany". Lisa Rehn vertrat die Jungen Geomorphologen, die sich während der Konferenz zusammenfanden.


Was wir gerade lesen, hören, sehen
Bruno Latour: Das terrestrische Manifest (2016)
von Friedrich Trautmann
Buchcover | Bildquelle: Suhrkamp Verlag

Der Lesekreis der AG WINE diskutiert derzeit Bruno Latours „terrestrisches Manifest“. Dessen Kernfrage ist, wie man sich in Zeiten der (drohenden) Klimakatastrophe, wachsender sozialer Ungleichheiten und des Erstarkens reaktionärer Kräfte in der Welt noch orientieren kann. Bruno Latour unternimmt den Versuch, moderne Vorstellungen der Globalisierung zu überwinden und unsere politischen Leidenschaften auf neue Themen auszurichten und stellt dabei moderne Ansichten über das Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt radikal in Frage. Der Lesekreis steht allen Interessierten (aller AGs!) offen. Bei Interesse meldet euch gerne unter: friedrich.trautmann (at) geographie.uni-freiburg.de

LoKlim-Leitfaden zu Klimaanpassung in (kleineren) Kommunen
von Dennis Fila, Stefanie Lorenz, Hartmut Fünfgeld und Kerstin Schmitt
Buchcover | Bildquelle: Loklim

Du möchtest Klimawandelanpassung in deiner Kommune voranbringen, findest dafür aber keinen guten Ansatzpunkt? Aus dem Projekt LoKlim wurde nun ein Leitfaden aus den Erfahrungen von sechs Pilotprozessen veröffentlicht, der Klimaanpassung im kommunalen Kontext von den ersten Überlegungen bis hin zum Monitoring in einer Schritt-für-Schritt Anleitung umfassend darstellt. Der Leitfaden ist auf der Homepage des Projekts aufrufbar.

NotebookLm generiert Podcasts aus wissenschaftlichen Papern
von Michael Kahle

Die Meldungen über Fortschritte großer Sprachmodelle in der Künstlichen Intelligenz ebben nicht ab. Neuester Coup von Google ist die Generierung von Podcasts aus beliebigen PDF-Dateien. Ist das auch geeignet um sich wissenschaftliche Paper zu erschließen? Ich finde ja und zumindest ist es sehr beeindruckend. Ein Beispiel findet sich hier.


Was ansonsten passiert ist
MUTUAL-Website jetzt online!
von Coline Chardon und Benedikt Schmid
Stadtentwicklung in Freiburg | Bildquelle: Benedikt Schmid

Wie können Städte ihre Abhängigkeit von Wirtschaftswachstum verringern? Auf welche institutionellen und kulturellen Schwierigkeiten treffen sie dabei? Am Lehrstuhl für Geographie des Globalen Wandels startete Anfang des Jahres das Projekt MUTUAL – Municipal Transformative Communities for Local Economies Beyond Growth. Anhand von zwei Fallstudien – Freiburg und Grenoble – erforscht das Projektteam kommunale Handlungsspielräume für zukunftsfähige Wirtschaftsformen, die ohne Wachstum auskommen. Weitere Informationen zu den Forschungszielen, Fallstudien und Konzepten finden sich auf der Website des Projekts unter www.mutual-project.com.

Disputation Nils Riach
aus der AG Physische Geographie
Die Prüfungskommission mit Nils Riach in der Mitte nach der Verteidigung | Bildquelle:  Nils Riach

Nils Riach hat am 14. November erfolgreich seine Doktorarbeit mit dem Titel „Facilitating Climate Adaptation Planning through Advancements in Climate Risk Research: Insights from Local and Regional Case Studies“ verteidigt. Diese kumulative Dissertation verknüpft empirische Ansätze der Risikoforschung und Klimadienstleistungen mit konzeptionellen Überlegungen zur Anpassungsplanung. Die Arbeit, die von Rüdiger Glaser betreut wurde, entstand maßgeblich im Rahmen der Projekte Clim’Ability und Loklim. Wir gratulieren ganz herzlich.

Geopolitische Leitbilder und Waffentechnologien - Ein Interview mit Linda Ruppert und der Informationstelle Militarisierung e.V.
aus der AG Wirtschaftsgeographie und Nachhaltige Entwicklung
Das Cover der Zeitschrift  | Bildquelle:  Verlag

Zum Thema „Geopolitische Leitmotive und Waffentechnologien“ spricht Linda Ruppert aus der Abteilung Wirtschaftsgeographie in einem Interview mit der Informationsstelle Militarisierung e.V. In dem Gespräch erörtert sie die problematische disziplingeschichtliche Rolle der Politischen Geographie in der Analyse von Krieg, Gewalt und Waffentechnologien und was eine gegenwärtige Kritische Militärgeographie von Waffentechnologien leisten kann. Außerdem berichtet sie über Ihre Forschung im Bereich aktueller geopolitischer Leitbilder, ein aktuell in Planung und Umsetzung befindliches milliardenschweres europäisches Rüstungsprojekt, sowie Zukunftsvisionen in sicherheitspolitischen Strategiepapieren. Das gesamte Interview ist hier online nachzulesen.

Exkursion zu Climate Resilient Cities in Freiburg
von Nils Riach

Zum zweiten Mal haben Studierende des Studiengangs Climate Resilient Cities der Hogeschool van Amsterdam eine mehrtägige Exkursion nach Freiburg unternommen, um sich über städtebauliche Maßnahmen und planerische Aspekte der Klimaanpassung in der Stadt zu informieren. Neben verschiedenen Stationen im Stadtgebiet von Freiburg stand auch ein Besuch an der Universität an, bei dem Nils Riach über die Forschungsaktivitäten der Geographie in diesem Themenkomplex informierte. Zusammen mit Dozierenden und Studierenden wurden im Anschluss Ähnlichkeiten und Unterschiede der Klimaanpassung im deutschen bzw. niederländischen Kontext diskutiert.


Was kommt
Die Freiburger Geographie startet auf Instagram
aus dem Social-Media-Team
Das Profilbild | Bildquelle:  Social-Media-Team

Ab dem 2. Dezember sind wir auch auf Instagram vertreten! Neben dem Mail-Newsletter und der Website bieten wir damit einen weiteren Kanal, um aktuelle Termine, Inhalte und Entwicklungen zu teilen. Wir freuen uns darauf, euch dort zu begegnen und spannende Einblicke in die Freiburger Geographie zu geben! Ihr könnt dem Account ab dem 2. Dezember folgen - der Link wird im Fokus der Geo-Website zur Verfügung stehen.


Wer neu bei uns ist
Regina Fleischmann
aus AG Klimageographie und AG Geomorphologie
Regina Fleischmann | Bildquelle:  Regina Fleischmann

Im November 2024 hat Regina Fleischmann als Mitarbeiterin in den AGs Klimageographie und Geomorphologie angefangen. Neben Forschung und Lehre ist Regina für die Fachstudienberatung Geographie (B.Sc., PolyB, B.A. Nebenfach, M.Ed.) zuständig. Die letzten sechs Jahre hat Regina als Wissenschaftliche Koordinatorin des Weiterbildungsmasterstudiengangs "Katastrophenvorsorge und -management" an der Universität Bonn gearbeitet. Wir freuen uns sehr über die Verstärkung unseres Teams und wünschen Regina einen guten Start in der Freiburger Geographie.

Amruta Vurakaranam
aus AG Klimageographie
Amruta Vurakaranam | Bildquelle:  Amruta Vurakaranam

Amruta Vurakaranam ist seit September 2024 als neue wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Klimageographie (CliG) tätig. Zu ihren bisherigen Arbeiten zählen Untersuchungen zur Schneebedeckung in asiatischen Hochgebirgen sowie die Beteiligung an der Erstellung und Verarbeitung tropischer Wolkendaten an der Universität Hamburg, dem Max-Planck-Institut für Meteorologie und dem Universitätszentrum in Svalbard. Zurzeit konzentriert sich Amruta auf die Entwicklung einer Hagelklimatologie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD).

Johanna Krischke
Johanna Krischke | Bildquelle: Johanna Krischke

Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich bin Johanna und habe bis September diesen Jahres Geographie des Globalen Wandels in Freiburg studiert. Im November habe ich das Seminar ‚Aktuelle Fragen der Physischen Geographie‘ übernommen. Montags und donnerstags findet ihr mich in Raum 312. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.


Wer das Team verlässt
Rafael Hologa
von Rüdiger Glaser
Rafael Hologa rechts im Bild bei seiner Verabschiedung | Bildquelle:  Nils Riach

Nach über neun Jahren als Mitarbeiter hat Rafael Hologa die Physische Geographie zum Oktober verlassen, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Als echtes Freiburger Eigengewächs, das hier seinen Bachelor- und Masterabschluss gemacht hat, wurde er zahlreichen Studierendengenerationen durch seine Lehre in GIS bekannt. Diese verband er geschickt mit seinem Forschungsinteresse an Crowdsourcing von Geodaten und Citizen Science Ansätzen. Diese Verbindung spiegelt sich auch in seiner kürzlich eingereichten Dissertation wider. In den letzten Jahren übernahm er zudem die Studienberatung für die Bachelor-Studiengänge der Geographie.
Wir danken Rafael herzlich für seinen jahrelangen Einsatz in der Lehre, Forschung und Administration der Physischen Geographie sowie für seine Offenheit und Zugewandtheit im Umgang miteinander. Wir wünschen ihm alles Gute für seine zukünftigen beruflichen Schritte.

 
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